Nachfolge- und Übergabeberatung
Beratungsleistungen können vielfältig sein: Von der Gründungsberatung über die Beratung bei laufendem Betrieb bis hin zur Konkursverwaltung ist das Spektrum sehr umfangreich. Doch keiner dieser Einzelleistungen ist so umfangreich, wie die Nachfolge- und Übergabeberatung.
Unabhängig davon, ob die Übergabe an einen Geschäftsführer oder Inhaber, in der Familie oder an einen Außenstehenden erfolgt – die wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Fragen, die dabei auftreten, sind so umfangreich, dass professionelle Hilfe unumgänglich ist. Zusätzliche Interessenkonflikte und emotionale Hürden – vor allem bei langjähriger Betriebsführung – erschweren die Übergabe zusätzlich.
Die Nachfolge- und Übergabeberatung ist sehr komplex. Aus diesem Grund ist genügend Zeit, die wichtigste Ressource für den Akt. Eine Übergabe innerhalb eines kurzen Zeitfensters ist schwer und nicht selten mit Unzufriedenheit auf beiden Seiten verbunden. Um die Nachfolge zu regeln beziehungsweise die Übergabe schnell und komplikationslos abzuarbeiten, sind von Übergeber- und Übernehmerseite verschiedene Dinge zu beachten.
Das haben Übergeber und Übernehmer zu beachten
Eine professionelle Nachfolge- und Übernahmeberatung informiert über die Rechten und Pflichten der beiden Parteien und unterstützt dabei, die benötigten Dokumente zusammenzutragen. Auf der Übergeberseite und Übernehmerseite sind viele Dinge zu beachten:
- Form der Übergabe:
- Frühzeitige operative Einbindung des Nachfolgers:
- Persönliche und fachliche Voraussetzungen:
- Unternehmensanalyse:
Als Übergeber ist natürlich die Gegenleistung entscheidend. Handelt es sich beim Übernehmer um einen Außenstehenden, sind Vereinbarungen zum Verkaufspreis beziehungsweise eine monatliche Rente zu treffen.
Vor allem bei familiären Übergaben sollte die erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens sichergestellt werden. Wird der Übernehmer frühzeitig in die geschäftlichen Tätigkeiten eingeweiht, festigt sich das Verständnis für die betrieblichen Aufgaben, sodass der erfolgreichen Geschäftsführerschaft nichts beziehungsweise wenig im Wege steht.
Der Übernehmer sollte sich fragen, ob er die Voraussetzungen für die Übernahme wirklich besitzt, um das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen.
(Strategie, Personal und Organisation, technische Ausstattung) Der Übernehmer sollte eine Unternehmensanalyse durchführen, um genau über das Unternehmen Bescheid zu wissen. Nur so können Unstimmigkeiten im Nachhinein vermieden werden.
Dies ist natürlich nur ein kleiner Auszug der Dinge, die beide Parteien beachten beziehungsweise tun sollten. Sie zeigen jedoch, wie umfangreich der Akt der Nachfolge beziehungsweise Übergabe sein kann. Eine professionelle Beratung ist deshalb der beste Schritt, um einen reibungslosen Ablauf für alle Parteien zu gewährleisten.
Titelbild: © Kaesler Media – stock.adobe.com
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